1. April 2019

Abstimmung Monatsprojekt der UN Dekade Biologische Vielfalt: Bienenstrom knapp auf Platz 2

Vom 01. März bis zum 31. März 2019 stand Bienenstrom zur Wahl für das Monatsprojekt der UN Dekade Biologische Vielfalt. Im Januar erhielt Bienenstrom die Auszeichnung der  UN Dekade Biologische Vielfalt – mehr dazu hier – und nahm dann im März bei der Wahl zum Projekt des Monats teil.

Das Monatsprojekt wird durch eine öffentliche Abstimmung ermittelt. Das Projekt mit den meisten Stimmen wird Monatsprojekt. Aus den Monatsprojekten der letzten zwölf Monate wählt die Fachjury einmal im Jahr das Jahresprojekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Dies erhält zusätzlich zur Auszeichnung ein Preisgeld von 1.000€.

Gratulation an die „Eh da- Flächen“

Im Monat März 2019 ging der Titel an die „Eh da-Flächen“ des Instituts für Agrarökologie des Landes Rheinland-Pfalz. Bienenstrom wurde in den letzten Stunden der Abstimmung knapp überholt. Alle Monatsprojekte der UN Dekade Biologische Vielfalt gibt es hier auf einen Blick.

Über 1200 Stimmen für Bienenstrom

Mit über 1200 Stimmen hat Bienenstrom eine stolze Zahl an Fürsprechern erreicht. Das ganze Bienenstrom-Team möchte Danke sagen, für diese große Bestätigung die dem Projekt Bienenstrom damit entgegen gebracht wurde.

Biologische Vielfalt durch Bienenstrom

Im Rahmen des Projektes Bienenstrom gibt die Stadtwerke Nürtingen GmbH den Blühpaten die verwendete Blühmischung vor. In dieser Blühmischung enthalten sind die heimischen Pflanzen Steinklee, Buchweizen, Malve, Eibisch, Flockenblume, Rainfarn und weitere. Insgesamt besteht die Mischung aus mehr als 20 verschiedenen Pflanzensorten, die zusätzlichen Lebensraum für Wildtiere schafft. Die innovative Blühmischung ist eine Synergie aus dem Bedarf nach Lebensraum für Insekten und andere Wildtiere, sowie aus ökonomischen Gesichtspunkten bei der Verwendung in Biogasanlagen.

Auch im Winter bietet die Blühmischung Vorteile gegenüber der Anpflanzung von z.B. Energiemais. Wildtiere finden Deckung auf den Äckern, denn die mehrjährigen Pflanzen sind über die kalte Jahreszeit nicht völlig verschwunden. Im verbleibenden Grün finden beispielsweise Feldhasen einen natürlichen Rückzugsort.