30. Dezember 2019

Summende Erfolge – Bienenstrom wächst im Jahr 2019

Der Bienenstrom Jahresrückblick und Ausblick für unsere Partner, Blühpaten sowie Blühhelfer und alle, die es noch werden wollen.

Ruhe bitte und Action! Eine Kamera mitten in einer Blühfläche und dazu noch Moderatoren und ein Experte für Bioenergiepflanzen – was hat das zu bedeuten? Das war ein Drehtag mit Bienenstrom. Im Sommer war das Fernsehteam von Xenius, dem Wissensmagazin von ARTE, auf einem Blühacker zu Besuch. Sie haben den ganzen Prozess von blühenden Pflanzen bis zur Energiegewinnung beleuchtet. Auf der Suche nach dem perfekten Bienenstrom-Blumenstrauß stellte sich die Frage: Blüte oder Stängel – was macht eine gute Energiepflanze aus?

Preisgekrönter Ökostrom

Der Einsatz von Bienenstrom für die Artenvielfalt ist vorbildlich – das zeigt die Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt im Januar dieses Jahres. Als erster Ökostrom-Lieferant überhaupt hat das Projekt der Stadtwerke Nürtingen GmbH diese Auszeichnung erhalten.  Die Preisverleihung fand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt.

Unsere neuen Testimonials: Hackl Schorsch und Nina Ruge

Das preisgekrönte Projekt hat dieses Jahr auch zwei neue Repräsentanten bekommen. Die Autorin und Moderation Nina Ruge sowie der ehemalige Rennrodler und Olympiasieger Georg „Schorsch“ Hackl geben ein Testimonial für Bienenstrom. Sie zeigen auf der Homepage bienenstrom.de die blühenden Vorteile von Bienenstrom auf und wie leicht es als Verbraucher ist, den Kampf gegen das Insektensterben mitzuführen.

Mehr Blühpaten und mehr Blühhelfer

Einen weiteren Grund zur Freude gab der Zuwachs an Blühpaten – Landwirte, die im Rahmen des Projektes Bienenstrom blühende Energiepflanzen anbauen – und Blühflächen. Im Jahr 2019 sind drei weitere Blühpaten hinzugekommen. Somit sind nun 14 Landwirte und landwirtschaftliche Betriebe Teil von Bienenstrom und bewirtschaften insgesamt 20 Hektar blühende Ackerflächen. Das sind wahre Paradiese für Bienen und andere Insekten. Die Pflanzen haben sich in diesem Jahr gut entwickelt und der Ertrag der Biomasse liegt im zweiten Standjahr im Bereich der Erwartungen. Das gesamte Projekt wird über den Blühhilfe-Beitrag von einem Cent je verbrauchter Kilowattstunde Strom finanziert.

Neben den blühenden Wildpflanzen ist auch die Zahl der Blühhelfer gewachsen. Die Abbildung zeigt die steigende Zahl der Blühhelfer seit der Markteinführung im April 2018. Neben Haushaltskunden zählen unteranderem die Firma Dictum und ein weiterer Gewerbekunde sowie die Gemeinde Bissingen/Teck zu den Kunden – also Blühhelfern – bei Bienenstrom.

Steigende Zahl der Blühhelfer

Zuwachs Blühhelfer
Zuwachs der Blühhelfer seit Markteinführung im April 2018

Die neuen Finanzierungsmodelle

Die Stadtwerke Nürtingen GmbH erhielten seit Projektstart im April 2018 zahlreiche Anfragen von Landwirten, die sich gerne am Bienenstrom-Projekt beteiligen und blühende Wildpflanzen als Ersatz von z.B. Mais anbauen wollen. Das birgt ein großes Potential zur Kultivierung von weiteren Flächen mit blühenden Energiepflanzen anstatt Energiemais. Gemeinsam mit dem Fachverband Biogas haben die Stadtwerke diese Flächen auf mehrere hundert Hektar geschätzt. Im Rahmen der Stromvermarktung lässt sich dieses Potential kurz- und mittelfristig nicht realisieren, bzw. gegen finanzieren. Die beiden neuen Finanzierungsmodelle „Bienenstrom-Franchising“ und „Förderpaten-Modell“ bestehen seit April 2019 und sollten mehr Blühflächen ermöglichen.

Bienenstrom auf ARTE

Ob sich im Jahr 2020 wieder eine Kamera im Blühacker blicken lässt, ist noch offen. Sicher ist aber, dass das Wachstum des Projekts Bienenstrom wird weiter gefördert wird. Übrigens, für eine gute und insektenfreundliche Energiepflanze braucht es sowohl die Blüte als auch den Stängel. Der Fernsehbeitrag ist noch bis zum 11. Januar 2020 in der ARTE Mediathek online. Der Titel der Sendung lautet: Xenius: Flower Power – Energie aus Blumen.

 Bienenstrom – mit Energie Landschaften aufblühen lassen!
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